Als interessant wurden von ihnen die Themen bewertet zu denen sie einen direkten Bezug hatten, beispielsweise Datenschutz im Internet. Angesprochen wurde hier der Umgang der Jugend mit ihren persönlichen Angaben.
Die Redaktion aus Lippstadt befand die Aktualität der Themen und die Möglichkeit der offenen Diskussion in den Sessions als sehr gut. Die Interaktion mit den Teilnehmern machte die Vorträge lebendig und man hatte das Gefühl, dass die eigene Meinung gefragt ist.
Als irritierend wurden die viel verwendeten Anglizismen der Redner empfunden. Die häufigen Fachbegriffe und stellenweise unnötige Benutzung englischer Begrifflichkeiten beeinflusste oft das Verständnis.
Für die fünf war es ein Einblick in eine kleine neue Welt. Es war ungewohnt für sie, dass ein großer Teil der alltäglichen Kommunikation an diesem Wochenende über „Twitter“ ablief oder es Wortmeldungen gab, die beispielsweise das Stellen von Hausaufgaben in der Schule per Internet oder auch ihre dortige Veröffentlichung befürworteten.
Da die Redaktion sehr politikinteressiert ist, vermisste sie häufig die politischen Themen und den Bezug, deshalb bedauerte sie auch die plötzliche Interviewabsage der Familienministerin, auf die sie sich vorbereitet hatte.
Zusammenfassend war es für die fünf Mädchen ein erfahrungsreiches Wochenende, das ihnen die Defizite, Vorteile und Zukunftsperspektiven des Internets im politischen Diskurs näher brachte. Für das PolitCamp 2011 wünschen wir uns deshalb mehr junge interessierte Teilnehmer.